1. |
Ein Mensch
05:01
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Ich renne einem Menschen hinterher
Ihm durch den Wald zu folgen fällt mir nicht schwer
Denn sein lautes Atmen leitet mich
sicher durch das feuchte Dickicht
Habe ihn rasch eingeholt
Mich mit seinem Sturz belohnt
Mit einem Tritt unsanft zu Fall gebracht
und sofort hat er sein Maul zu jammern aufgemacht
Ein Mensch den ich einst kannte
Der ein Teil meiner Seele verbrannte
Der mich hat so schwer enttäuscht
Liegt nun vor mir fleht und keucht
Ich halte ihm seine Taten vor
weshalb ich meine Gutmütigkeit verlor
Und kaum ein paar Sätze gesprochen
sind Tränen aus ihm ausgebrochen
Er bettelte und flehte
dass ich ihm doch vergebe
Doch heute werden seine Sünden beglichen
Werde ihn blutig für diese richten
Ein Haken wird durch sein Schlüsselbein geschlagen
So spar' ich mir dir Kraft ihn zu tragen
Ihn bis zu dem Waldweg vorgezogen
Und an einem Baum hochgehoben
Nach nur wenigen Sekunden
War sein Körper mit Ketten daran angebunden
Ein Seil um den Stamm und seinen Bauch geschnürt
Dessen Ende an meine Stoßstange führt
Schau ihn mir noch einmal an
und selbst im Auto ich ihn noch schreien hören kann
Fahre nun ganz langsam los
Und seine Qualen werden riesengroß
Kann nun kaum mehr etwas von ihm hören
Im Spiegel seh ich mich seine Organe zerstören
Sein Gesicht verkrampft und schmerzumhüllt
Mein Wunsch nach Rache hat sich nun erfüllt
Die Ketten kennen kein Erbarmen
Lassen ihn eiskalt zur Hölle fahren
Unter furchtbaren Qualen spuckt er Blut
Er verreckt mir geht es gut
Ein letztes Mal kräftig Gas gegeben
und zu Ende geht sein wertloses Leben
Seine Innereien sind nun geplatzt
Bevor das Seil seine Kraft hat
Sein Körper blieb regungslos hängen
Bald werden sich die Tiere um diesen drängen
Und wenn diese fertig und die Maden satt
Hat seine Existenz noch einen Sinn gehabt
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2. |
Mein verlorenes Herz
02:57
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Du Miststück
hast mir mein Herz gestohlen
Nun zieh ich los
Und werd' mir deines holen
Ich steh' vor dir
Seh' in dein Gesicht
So zart und schön
doch dies mein Plan nicht unterbricht
Sprang voller Rage auf dich drauf
Zerschnitten hab ich deine Haut
Geschrien hast du fürchterlich
Als ich dein Fleisch in Stücke Riss
Lautstark hab ich aufgebrochen
deines Brustkorbes feste Knochen
Und es dann herausgezogen
Erhaben in die Höh' gehoben
Dein Gesicht war schmerzverkrampft
Erbärmlich verlorst du den Kampf
Dein Leichnam ließ ich achtlos liegen
Sollen Ihn die Maden kriegen
Nichts mehr dass mich jetzt noch stört
Denn ich hab das was mir gehört
Trag es behutsam durch die Nacht
Wofür ich dich hab umgebracht
Mein Leib durchnässt, mit Blut getränkt
Welches dein Körper mir geschenkt
Und erst durch deine Qualen
konnte ich meinen Schmerz ertragen
Durch deinen Tod
Hab ich es zurückgeholt
Dieses Herz es ist nun mein
bring es endlich wieder heim
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3. |
Die große Liebe
04:30
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Ich wusste immer
dass ich etwas anders bin
Da ich schon sehr früh
ganz andere Wege ging
Ich kann nicht lieben
jedenfalls nicht auf eure Art
Und erst nach langem Suchen
hat sich mir meine offenbart.
Ich meine Dame erst dann begehre
Wenn ich an ihrem Leid mich nähre
Eine Frau für mich erst Wert besitzt
Wenn ein Messer ihren Bauch aufschlitzt
Die Hand einer Frau ich erst halte
Wenn ich ihren Schädel spalte.
An einen Kuss wage ich mich heran
Wenn sie schon nicht mehr atmen kann
Kann kaum etwas dagegen tun
Meine Gefühle lassen mich nicht ruhn
um wahre Verliebtheit zu spüren
Muss ich ihnen Schmerzen zufügen
Seh ich eine Frau die mir gefällt
Mache ich mich an sie heran
damit ich ihr frei und ungestört
meine Liebe zeigen kann
Meine Liebe ich ihr dann gestehe
Wenn ich sie blutig vor mir liegen sehe
Ich mag es mit Ihnen zu verkehren
Wenn sie versuchen sich zu wehren
Gefühle kann ich dann empfinden,
wenn sie sich vor Schmerzen winden
Ihr Gesicht mich sehr beseelt
Wenn der Rest von eben diesem fehlt
Ein Feuer ich mit Ihr genieße
Nachdem ich Benzin auf sie gieße
Eine Frau ich erst schätze
Wenn ich sie in den Abgrund hetze
Was für euch der Sex - für mich das Töten
doch dafür sind ihre Leben von Nöten
Hätte gerne viel mehr Spaß Mit Ihnen
möchte sie nicht immer so schnell verlieren
Ich es dennoch stur weiterhin probiere
mit jeder Frau in die ich mich verliebe
Muss es versuchen hab nichts zu verlieren
so kann ich irgendwann die Richtige kriegen
Suche nach der großen Liebe in meinem Leben
Dann werde ich ihr treu meine Hingabe geben
Suche nach der großen Liebe in meinem leben
Dann werde ich nur sie alleine bis an mein Ende quälen
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4. |
Kurzgeschichte
03:29
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Es geschah erst vor einer Nacht
Als ich vom Alptraum aufgewacht
Beschloss nach draußen in die Nacht zu gehn
und kurze Zeit später sah ich sie vor mir stehn
Ein junges Paar dort am Straßenrand
Eng umschlungen es vor mir stand
Ich lief vorbei doch hatte einen Plan
den ich sofort darauf in Angriff nahm
Kein Auto fuhr hier vorbei
und keine fremden Augen waren dabei
Als meine Hand über die Klinge strich
und ein Lächeln schmückte mein Gesicht.
Mein Hass wurde immer stärker
und ging zu diesem dreckigen Paar
dass sich gegenseitig abschleckte
und schon bald darauf nicht mehr am Leben war
Auf dem Weg zu ihnen mich das Mädchen sah
doch nicht von der Fleischeslust abzuhalten war
Von Ihren Blicken unbeirrt
Erwählte ich wer als erster stirbt
Ich rammte das Messer in seinen Hals
Blut spritze durch die Kraft des Stahls
und als das Mädel starr vor Schreck
Hat sich die Klinge rasch in ihrem Bauch versteckt
Warmes Blut lief über meine Hand
von einer Hure die ich nicht gekannt
Nun riss ich sie endgültig auf
dazu zog ich das Messer zur Seite raus
Ihre Augen starrten mich noch an
doch dauern sollte dies nicht lang
Stach sie nun voller Jähzorn aus
und trat mit meinen Stiefeln drauf
Ein letzter Blick auf meine Tat
was wohl passiert am nächsten Tag
Sicherlich wird man sie finden
doch mich nicht damit verbinden
Kannte diesen Abschaum nicht
Doch wütend machte er mich sicherlich
In dieser Nacht legte ich mich sanft in mein Bett
Und kein Alptraum hat mich wieder aufgeweckt
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5. |
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All der Schmerz
Zerfrisst mein Herz
Da du nicht mehr bei mir bist
Hab dich fortgegeben
Kann mir nicht vergeben
Da meine schönste Zeit vergangen ist
Hast gefunden dein Glück
Für mich gibts kein zurück
Ich will dich wieder an meiner Seit
Ich hab lang überlegt
Und diesen Plan gewählt
Und bin dafür mit aller Kraft bereit
Denn Ich hole dich
Kein Entkommen möglich
Denn ist kalt und fest mein Griff
Reiß dich aus der Zeit
deiner Glückseligkeit
Und bringe dir furchbares Leid
Denn ohne dich
Bin ich todunglücklich
Darum verdient ihr eure wunderschöne Zukunft nicht
Ich töte deinen Mann
Und dein Kind sodann
Bis sie grausam sind entstellt
Bist du dann allein
Genau so soll es sein
Doch ists auch schlecht um dich bestellt
Ich schlage ein
Dein hübsches Köpfelein
Denn ich will nur noch einmal glücklich sein
Und mit deinem Tod
Da flieht auch meine Not
Auf einem Fluss so blutig rot
Dann bin ich frei
Und meine Qual vorbei
Niemals werde ich wieder leiden
Deine Familie tot
Mein Herz voll Frohsinn tobt
Muss euch um euer Glück nicht mehr beneiden
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6. |
Der Neid
03:16
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Was mir Wut und Jähzorn bringt
Wenn dumme Menschen glücklich sind
Haben nie etwas dafür getan
Ich es euch deshalb nicht gönnen kann
Erst recht nicht Menschen wie dir
Erfüllt von Habsucht und Gier
Die Arroganz hat dich stets getragen
Kann dein Glück umso weniger ertragen
Habe selbst nie wahre Glücklichkeit erfahren
Ich frage dich wieso solltest du sie haben
Ich kenne dich und dein halbes Leben
Weiß Gott ehrvoll ist es nicht gewesen
Befreit von Werten befreit von Moral
Dir war schon immer alles außer dir egal
Zu viel Schlechte taten pflastern deinen Weg
Der Neid auf dein Glück sich nun erhebt
Was dir am Herzen liegt
Was dir Frohsinn gibt
Das ist es was meine Wut auf sich zieht
Lass mich von meinem Neid kontrollieren
Lass mich all meine Skrupel verlieren
All meine Werte sie nun gefrieren
Lasse mich nur noch von meinem Hass regieren
Deine Frau, dein Kind - für dich das höchste Gut
In nur einer Nacht spendeten sie Fleisch und Blut
Sie zu töten machte mich nicht an
Diente doch ganz allein nur deinem Untergang
Sie waren nur Mittel zum Zweck
damit endlich dein Glück verreckt
Dein Haus in Rot getränkt
Die Tat dir angehängt
Dem Glücke folgt der Fluch
Mein Neid kam zu Besuch
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7. |
Jasmin M.
03:25
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Damals, an jenem Ort
Sah ich erstmals dein Gesicht
Soviel Zeit vergangen
doch vergessen konnt ichs nicht
Deine grauen Augen stachen
durch dein braunes Haar
Und ungeschminkte Schönheit
wurde mir offenbar
Und ich schwärmte,
ich suche dich
denn auf einmal mag ich dich
Und ich schwärmte,
ich suche dich
denn auf einmal mag ich dich
Zierlich. Das Gesicht an Piercings reich und bleich
Doch die Ausstrahlung einer Kriegerin gleich.
Mit schwarzen Stiefeln liefst du stolz an mir vorbei
und ich schwor mir dass dies nicht das Ende sei
Ich träumte,
Ich such dich
denn ab heute liebe ich dich
Ich träumte,
Ich such dich
denn ab heute liebe ich dich
Doch nun fand ich, dieser Zeiten sei Dank
dein Profil in einer unendlichen Datenbank
Musste erfahren, bist vergeben schon seit einigen Jahren
und halten werd ich dich somit niemals in meinen Armen
Seh mir deine Fotos an, bist noch schöner als zuvor
Doch mehr ich sehe desto stärker steigt die Gier in mir empor
Kurze Zeit, und ich wusste dann schon wo ihr wohnt
Und in der selben Nacht habe ich mich mit dir belohnt.
Und ich schwor mir,
ich finde dich
und dann hole ich dich
Denn ich schwor mir,
ich finde dich
und dann hole ich dich
Dein Freund verlor sein Leben
als er versuchte das Messer abzuwehren
Es drang immer wieder in seinen Körper ein
bis er endlich aufgehört hatte zu schrein
Deinen Kopf habe ich abgetrennt
und ihn über mein Bett gehängt
Dort lachen wir uns jeden Morgen an
da uns nun nichts mehr trennen kann.
Und nun weiß ich,
Ich fand' ich
und du starbst durch mich
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